Schnelle Autos und nachhaltige Strategien: Das war die 37. IPA-Jahrestagung in Stuttgart

Der Veranstaltungsort hatte die Auto-Enthusiasten unter den Teilnehmern der 37. IPA-Jahrestagung bereits im Vorfeld aufhorchen lassen. Mit Stuttgart hatte die PSI Automotive & Industry GmbH in die Heimat von gleich zwei "Kfz-Schwergewichten" geladen, nämlich Mercedes-Benz und Porsche.

Die Porsche AG war schließlich auch Gastgeber der Abendveranstaltung der 37. IPA-Jahrestagung und die Entscheidung für diese Location war goldrichtig: Das Werksmuseum im Stadtteil Zuffenhausen erwies sich als der passende Rahmen für die Verleihung des Kunden-Awards, der in diesem Jahr an die GHH Fahrzeuge GmbH ging. (Für die Bilderschau klicken Sie bitte hier.)

"Prozesse verstehen. Zukunft gestalten."

Inhaltlich hatte die Jahrestagung ebenfalls viel zu bieten. Unter dem Tagungs-Motto „Prozesse verstehen. Zukunft gestalten.“ gab es zahlreiche Vorträge und Workshops, verteilt auf einen großen Plenarsaal sowie insgesamt fünf Tagungsräume. Die Partnerausstellung, strategisch gut zwischen den Räumen platziert, war durchweg gut besucht.

Der IPA-Vorstand zeigte sich im Anschluss an die beiden intensiven Tage entsprechend zufrieden und blickt mit Zuversicht auf die kommenden 12 Monate.

(IPA-Vorstandsmitglied Diana Neu - Rex Industrie-Produkte Graf von Rex GmbH)

Highlight des Jahres

Bereits Monate vor Beginn der Tagung war der Vortrag von Walter Röhrl ein emotionsgeladenes Thema bei Tagungsgästen und auch Organisatoren. Der zweifache Weltmeister ist bis heute der einzige Rallye-Champion aus Deutschland und weckte bei nicht Wenigen gute Erinnerungen an viele spannende Momente vor dem Fernseher.

Ab den ersten Minuten im Tagungshotel am Stuttgarter Flughafen zog der heutige Porsche-Testfahrer die Aufmerksamkeit auf sich und "belohnte" die Vorschusslorbeeren mit einem spannenden Vortrag, gespickt mit zahlreichen Anekdoten und Hintergrund-Informationen. Bis zu seiner Abreise erfüllte Röhrl dutzende Autogrammwünsche und signierte den einen oder anderen Tankdeckel, den die "Autogrammjäger" unter den Tagungsgästen für eine Unterschrift mitgebracht hatten.

Newcomer des Jahres

Mit ähnlicher Spannung wurde der Auftritt von Robert Klaffus erwartet, dem neuen CEO der PSI Software SE, dem Mutterkonzern der PSI Automotive & Industry GmbH. Mit erst ein paar Tagen "PSI-Erfahrung" im Gepäck – der offizielle Dienstantritt lag gerade einmal 14 Tage zurück – gab Klaffus einen interessanten Fingerzeig auf die künftige Ausrichtung des Konzerns sowie der PSI-Geschäftseinheiten. Nicht nur die anwesenden PSI-Mitarbeiter zeigten sich beeindruckt: An Ideen, Tatkraft und Know-how sowie Mut zur Gestaltung wird es im PSI-Konzern auch künftig nicht mangeln.

Überraschung des Jahres

Wie auch in den Vorjahren, sorgten die Elevator Pitches bereits im Vorfeld für Spannung: Werden die Teilnehmer mit ihren Vorträgen die Zwei-Minuten-Marke wirklich einhalten? Und wer wird es schaffen, die kurze Zeit auf der Bühne auch wirklich mit guten Inhalten zu füllen?

Zwischen vielen guten Vorträgen stach dieses Mal der Beitrag der PSI Logistics besonders hervor: Rüdiger Stauch, Head of Sales, schaffte es, seinen Pitch durchweg in Reim-Form vorzutragen. Die Zuhörer im Plenarsaal staunten und gaben fleißig Beifall. 

Performer des Jahres

Ähnlich viel Anerkennung ernteten Flemming Hirschfeld und Michael Habat von der PSI Automotive & Industry GmbH. Ihren Tech Talk garnierten die ERP-Experten mit launigen und zugleich informativen Videos, gehalten im Stile von jugendlichen Youtube-Influencern, und schafften somit den schwierigen Spagat zwischen echter Information und kurzweiliger Unterhaltung. Die zahlreichen Lacher zwischendurch und der anerkennende Applaus am Ende sprachen für sich.